Ein Stück Heimat
Besinnlicher Nachmittag mit der Schwäbischen Weihnacht im Kloster
Keine andere Zeit ist so von Glauben und Tradition geprägt wie die Weihnachtszeit. Das zeigte sich in besonderer Weise bei der „Schwäbischen Weihnacht“ im Festsaal des Dominikanerinnenklosters. Die Kuroase im Kloster hatte zu diesem besinnlichen Nachmittag geladen. Hier war es vor allem Schwester Martina Schmid, die mit sanfter Stimme und doch prägnant und emotional, ihre ganz besondere Interpretation der Weihnachtsgeschichte vorlas.
Autor Arthur Maximilian Miller, in Mindelheim geboren, verlegte seine Weihnachtsgeschichte wie selbstverständlich in seine Heimat, ins Allgäu und das natürlich in heimischer Mundart. Da war die Rede vom „Esele“ und „Öchsle“, vom Kind im „Krippele“ und vom Hirten Hannes, von Eis und Schnee und Kälte im Stall. Die Geschichte erzählt liebevoll von der Begegnung zwischen Maria, als sie Elisabeth besuchte, mit dem „Sommerhut am Arm“ und wie sie aus dem „Holz“ trat, wie sie „geht und geht und geht“, bis sie schließlich Elisabeth erreicht. Das Miterleben ist durch die Lesung von Schwester Martina deutlich geworden. Die Gäste leiden und freuen sich mit den Beteiligten. Freude verbreiten bei dieser Lesung nicht nur die Sprecherin, sondern auch die musikalischen Beiträge. Unter der Gesamtleitung von Bernhard Löffler sangen Mitglieder des Frauenchores „Corda Vocale“. Ingrid Fraunholz sang das beliebte „Ave Maria“ von Franz Schubert sowie „Felsenharte Bethlehemiten“, bei dem Ingrid Baum sie an der Gitarre begleitete. Als Solointerpretation spielte diese ein Präludium von Johann Sebastian Bach. Zur Weihnachtszeit gehört ein zartes Harfenspiel, hier intonierte Lea Maria Löffler zauberhaft eine Volksweise und das bekannte „Es wird scho gleich dumpa“. Thomas Seitz an der Trompete sorgte für feierliche Momente und alle gemeinsam setzten mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ einen feierlichen Schlusspunkt. (sid)
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