Ein Theater über Krieg und mehr
Der Held steht zwischen Tod und Teufel - und unterhält damit die Zuschauer
Der Tod besucht den verletzten Landsknecht Simon Einsle, den ein Dolch schwer an der Schulter verletzt hat. Das Schlimmste ist zu befürchten, doch sagt der Tod ihm lediglich, dass seine Zeit noch nicht gekommen sei. Einsle schläft beruhigt ein. Neben ihm liegt seine geliebte Jule. Der Tod tritt zu ihr und sagt: „Komm Mädel.“ Hätte diese Szene direkt hier geendet, dann wäre da mitten am sommerlichen Abend ein kalter Hauch von der Bühne in den Zuschauerraum herübergeschwappt und hätte für Gänsehaut gesorgt. Aber das Stück „Landsknechte, Tod und Teufel“ von Reinhard Baumann will natürlich keine Tragödie sein, sondern unterhalten, erheitern und dennoch zum Nachdenken anregen. Die Landsknechterei war bei Gott nicht immer spaßig und schon gar nicht fromm, auch wenn genau dies Einsle am Ende mithilfe von Georg von Frundsberg beweisen wird. Ein Kuriosum und Teil des mittelalterlichen Possenspiels.
Der Krieg ist ein ziemlich unsinniger Müll, soviel lernt man ganz nebenbei.
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