Ein Warmisrieder kämpft abseits des Stadions
Die Hallen-EM der Gehörlosen fand ohne Christoph Bischlager statt. Das kreidet der ehemalige Zehnkampf-Weltmeister aus Warmisried dem Verband an – und sieht sich nun als Vorkämpfer.
Bei der Sportlerehrung des Landkreises Unterallgäu wurde Christoph Bischlager kürzlich für seine Leistungen aus dem Jahr 2015 geehrt. Doch so recht war dem 32-jährigen Gehörlosensportler aus Warmisried dabei nicht zum Feiern zumute. Das lag an der kurz zuvor beendeten Hallen-Europameisterschaft der Gehörlosen-Leichtathleten im polnischen Torun, die im März stattfand.
Nicht nur, dass Bischlager dabei einen anvisierten Medaillenplatz möglicherweise verpasst hätte. Nein, Bischlager durfte gar nicht erst nach Polen reisen. Er wurde nicht vom Deutschen Gehörlosenverband (DGS) gemeldet, eine Teilnahme auf eigene Kosten war ebenfalls nicht möglich. „Ich habe das Gefühl, der DGS rechnet nicht mehr mit mir“, sagt der Zehnkampf-Weltmeister von 2008.
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