Ein echter Ausnahmekünstler
Cellist Rudolf Kuhn meistert mühelos auch komplizierteste Stücke von Bach
Es gibt einfach Konzerte, da wäre es besonders schade, sie nicht zu erleben. Dazu gehörte auch der von Rudolf Kuhn präsentierte Cello-Solo-Abend in der Kapelle des Maria-Ward-Instituts. Andächtig lauschten die Besucher in der ältesten Herz-Jesu-Kirche der Diözese Augsburg dem Programm des Ausnahmekünstlers. Er dankte den Maria-Ward-Schwestern, „dass ich in diesem schönen Ambiente spielen darf.“
Auf einem antiken Cello aus Bachs Zeiten (1685-1750) präsentierte Kuhn virtuos die Suiten Nr. I G-Dur, BWV 1007 und Nr. IV Es-Dur, BWV 1010 des genialen Komponisten. Sensibel und ausdrucksstark entlockte er seinem Instrument die kompliziertesten Töne des weltberühmten Meisterwerks. Allein die Prélude ist dafür bekannt, jeden Cellisten an die Grenzen seines Könnens zu treiben. Doch weder jener Satz noch die folgenden konnten das Einfühlungsvermögen des Interpreten für das, was Bach ausdrücken wollte, irritieren. Dass der Komponist seine Anregungen für die Cellosuiten nicht nur vom Cembalo, sondern auch von der Laute bezog, lässt erahnen, wie kompliziert, vielseitig und bewundernswert er arbeitete. Rudolf Kuhn ist gebürtiger Schweizer, der die ersten 37 Jahre seines Lebens in Frankreich verbrachte.
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