Ein ehemaliger Flüchtlingsbub auf der Suche nach Heimat
„Rund um den Simonsberg“ lautet der Titel des Buchs von Manfred Fischer, der in der Einöde 1945 ein Zuhause fand
Wie sich die Zeiten ähneln. Unsere Welt des Jahres 2015 ist in Unruhe geraten. Scharen von Flüchtlingen aus aller Welt irren durch die Kontinente und suchen eine neue Heimat. Dabei ist es genau 70 Jahre her, dass auch die Flucht und millionenfache Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten begann. Eine erzwungene Völkerwanderung schwemmte damals viele verzweifelte Menschen auch bis ins Unterallgäu.
Unter ihnen war die Familie von Bernhard Fischer aus Frankenberg in Schlesien. Der Vater, ein Arzt, landete Anfang 1945 auf Umwegen als verwundeter Soldat im Lazarett in Lohhof. Die Mutter mit vier kleinen Kindern verschlug es – welch ein Glücksfall – in Sichtweite des Lohhofs auf die Einöde Simonsberg bei Hausen. Am 17. Februar 1945 sind sie dort mit wenigen Habseligkeiten angekommen. Sie fanden abseits des noch anhaltenden Krieges eine menschliche Aufnahme in einer den Schlesiern fremden Welt.
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