Ein großes Fest der Klänge
Gratiskonzert mit Weltklasse-Geigerin in Bad Wörishofen. Dazu geben mehrere Musikkapellen ein beeindruckendes Konzert im Herzen der Stadt.
Man schrieb den 28. Juli 1741, als der venezianische Komponist und Priester Antonio Vivaldi im Alter von 63 Jahren in Wien sein Leben aushauchte. Nach nun 275 Jahren ist es seine unsterbliche Musik, die beim Festival der Nationen einen ganzen Tag lang auf höchstem Niveau zelebriert wurde.
Im Mittelpunkt des Open-Air-Konzertes in der Musikmuschel standen seine „Le Quattro Stagioni“ (Vier Jahreszeiten). Kein anderer Komponist hat die Jahreszeiten so perfekt und gleichzeitig schön und erhaben musikalisch in Szene gesetzt. Für diese ganz besonderen Momente sorgte vor allem Tamaki Kawakubo, die junge Geigenvirtuosin mit Weltklasse, die in ihrer unvergleichlich charmanten, spielfreudigen Art die Gäste begeisterte. Der Facettenreichtum, der perfekte und saubere Bogenstrich, die Höhen und Tiefen der bildhaften Darstellungen der Elemente wurden durch ihre hervorragende Interpretation mehr als deutlich. So wie ihr Lächeln während des Spieles mal zum Dirigenten Timo Handschuh oder den Musikern des Süddeutschen Kammerorchesters Pforzheim huschte, es zeigte ihre große Freude am Spiel, an diesen vier Konzerten von Antonio Vivaldi. Da konnten auch schwatzende, flanierende Gäste oder der sich in den Mikrofonen fangende Wind die Konzentration nicht schmälern. Auf die Frage von Moderatorin Eva Schramm von BR-Klassik beim Konzertmeister Michael Ewers, ob er gerne Open-Air-Konzerte gebe, kam ein eher zögerndes „Ja..!“ Doch die „Vier Jahreszeiten“ seien für Musiker „das Zurückkommen auf das Elementare“.
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