Ein klares Ja zum Brotbaum
Die Fichte ist Baum des Jahres 2017. Das führt zu viel Unverständnis.
Ja, die Fichte polarisiere sehr, aber schließlich habe die Auszeichnung „Baum des Jahres“ nichts mit Naturschutz zu tun, so Saul Walter, Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten in Ottobeuren beim Pressetermin am Hochfirst. Er finde es jedoch gut, dass die Fichte nach fast 30 Jahren der Prämierung jetzt endlich diese Auszeichnung erhalte. Denn dieser Nadelbaum sei schließlich „der Brotbaum“ der Waldwirtschaft. Bau- und Möbelholz, Brennmaterial und Rohstoff zur Papierherstellung: all das liefert die Fichte.
„Der Fichte unterstellt man eben, dass sie für den vielen Windbruch und den massiven Anstieg der Gefahr durch den Borkenkäfer in unseren Wäldern verantwortlich ist“, führt Walter weiter aus. Dabei ist und bleibt der weit verbreitete Nadelbaum die Baumart Nummer eins im Allgäu. Dass Fichten bei starken Stürmen wie die Streichhölzer knicken, das habe damit zu tun, dass diese Konifere über viele Jahrzehnte als Monokultur gepflanzt wurde, erzählt Rainer Nützel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) beim Ortstermin. Und wenn man nach Stürmen die typischen Tellerwurzeln sehe – flach und breit – dann nur, wenn sie auf dem falschen Untergrund angebaut wurde, so Nützel weiter.
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