Ein neuer Pater für Babenhausen
Vor gut einer Woche ist Pater Jude Okeke im Fuggermarkt angekommen. Für den gebürtigen Nigerianer ist es nicht die erste Station in Deutschland
Sein strahlendes Lächeln ist beeindruckend. Ebenso die Überzeugung, mit der Pater Jude Okeke über seinen Glauben spricht. „Nicht uns, aber Gott gilt die Ehre“, zitiert er seinen Primizspruch. Für den 42-Jährigen ist Priester zu sein kein Beruf, sondern eine Berufung: „Ein Opfer für Gott und die Menschen“, erklärt er. Mit diesem Leitgedanken wird der aus Nigeria stammende Kaplan während der nächsten zwei Jahre die Arbeit von Pfarrer Manfred Sieglar in der Pfarreiengemeinschaft Babenhausen unterstützen.
Pater Jude wurde in Onitsha im Bundesstaat Anambra in Nigeria geboren und ist dort gemeinsam mit sechs Geschwistern aufgewachsen. An den Tag seiner Erstkommunion am 16. Dezember 1984 kann er sich noch gut erinnern. Auch an den Brand, der das Textilgeschäft seiner Eltern zerstört hat. Deshalb habe daheim das Geld für den Besuch einer Universität gefehlt. Seine Mutter habe auf dem Markt Obst und Gemüse verkauft, und er habe ihr geholfen, die Waren zu transportieren. Im Alter von 15 Jahren ist Pater Jude dann in das Jungpriesterseminar eingetreten. Dafür hätten sich seine Eltern Geld leihen müssen, erinnert er sich. Im Anschluss an Philosophie- und Theologiestudium sowie Praktikum habe er im Dezember 2004 die Diakon- sowie im Juli 2005 die Priesterweihe empfangen.
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