Eine Frage der Optik – und des Geldes
Die rund 300 Jahre alte Reichsbrücke in Oberkammlach soll vor dem Verfall bewahrt werden. Doch am Wie scheiden sich die Geister
Was diese Brücke nicht schon alles miterlebt hat: Seit rund 300 Jahren spannen sich in Oberkammlach die beiden Gewölbe der Reichsbrücke über die Kammel. Könige, Prinzen und der russische Kaiser haben sie passiert und zuvor schon die französischen Heere bei der legendären „Schlacht von Kammlach“. Ungezählt sind die Fuhrwerke, die in all den Jahren über sie hinweggerumpelt sind, später dann Traktoren, Autos und heute auch mancher Lastwagen.
Das alles hat Spuren hinterlassen: Die Brüstung ist leicht nach außen gekippt, die Fugen des Mauerwerks sind ausgewaschen, einige Steine fehlen. In der jüngsten Sitzung des Kammlacher Gemeinderates zählt Martin Mößle vom Kemptener Ingenieurbüro Dr. Schütz noch einige Schäden mehr auf: Durch den Bogen eines Gewölbes verläuft ein Riss, den Stahl der Schlaudern, den Ankern, die die Brücke gewissermaßen zusammenhalten, hat der Rost an einigen Stellen regelrecht aufgeblättert und am Betonsockel hat die Kammel ganze Brocken weggeknabbert. „Die Schäden sind relativ umfangreich“, fasst Mößle zusammen, betont aber auch, dass sie behebbar sind.
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