Ettringer halten Protest aufrecht
Ettringen Die hitzige Auseinandersetzung um das umstrittene Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk in Ettringen liegt Monate zurück. Relative Ruhe scheint inzwischen eingekehrt, und so verwunderte es nicht, dass dem Aufruf der Bürgerinitiative zur Lichterdemo am Freitagabend nur rund hundert Mitglieder aus den umliegenden Gemeinden folgten.
Vereinsvorstand Karlheinz Hiesinger hält die Ruhe für trügerisch, die Erteilung der Baugenehmigung in Kürze für wahrscheinlich. Die Kraftwerksgegner waren mit ihren Transparenten vom Werkstor entlang des Zaunes in nördlicher Richtung bis zu der Stelle gezogen, wo die Sicht einen Blick auf die Deponie zulässt. Hier soll nach dem Willen des Myllykoski-Konzerns der Kraftwerksbau entstehen, daran hält die Werksleitung fest, auch wenn inzwischen eine "Übergangslösung" beantragt wurde (die MZ berichtete): die Umrüstung des bestehenden, die Emissionsgrenzwerte nicht mehr einhaltenden Schwerölkraftwerks auf Gasfeuerung.
Armin Weh, Mitglied des Ettringer Gemeinderats, erklärte dazu ergänzend, dass lediglich ein Block des alten Kraftwerks umgerüstet werden müsse. Dies schlage mit einem einstelligen Millionenbetrag an Investitionen zu Buche. Damit sei der Energiebedarf von Lang Papier ab 2012 gedeckt und gesichert, die Planung des EBS-Kraftwerks diene ausschließlich der Profitmaximierung.
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