Festkonzert vor prächtiger Kulisse
Im renovierten Gotteshaus erklingen Werke aus dem 18. Jahrhundert
Rasso Graf von Dießen-Andechs war ein Laienbruder, Ritter und Feldherr. Der Überlieferung nach war er 2,50 Meter groß – nun ja. Er starb vermutlich 954 im heutigen Grafrath. Die ihm geweihte katholische Wallfahrtskirche in Untergammenried feierte diesen traditionellen Gedenktag, das Patrozinium, zur großen Freude der zahlreichen Gäste, mit einem besonderen Kirchenkonzert.
Unter der Leitung von Kirchenmusiker und Organist der Stadtpfarrkirche St. Justina, Karl Stepper, spielten Lehrkräfte und Schüler der Irmgard Seefried Sing- und Musikschule Bad Wörishofen. István Micki, Violinist des Kurorchesters Musica Hungarika, unterstützte sie ebenso wie die Sopranistin Hermine Eicke. Das sehr harmonische Spiel der unterschiedlichen Instrumente und der vielseitigen Musikliteratur, vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert, ließ dieses Konzert zu einem wahren Fest werden. Schon zu Beginn erklang die „Triosonate in G-Dur“ von Johann Adolf Hasse (1699-1783). So große Namen wie Antonio Vivaldi (1678-1741), Georg Friedrich Händel (1685-1759) oder Georg Philipp Telemann (1681-1767) mit Werken wie die „Cellosonate in B-Dur“, die „Flötensonate in C-Dur“ oder „Die Landlust“, gesungen von der Sopranistin Hermine Eicke, sind nur einige der Kostbarkeiten. Wie zauberhaft und andächtig klang das „Laudate Dominum“ von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), ebenfalls von Hermine Eicke gesungen. Es glänzten mit Blockflöte und Klarinetten Katrin Lapsit-Hanel, Sabrina Baur, Franziska Gebele und Maria Wanner. Edit Gazsarovszky als hervorragende Flötistin und Ingrid Baum an der Gitarre, sowie Adrian Hanel am Cello, sie alle begleitete Karl Stepper bei einzelnen Werken an der Orgel.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.