Festlicher Umgang unter prächtigem Himmel
Das Hochfest Fronleichnam beschließt die Reihe der katholischen Frühlingsfeste. Vor rund 700 Jahren wurde es erstmals gefeiert
Wenn morgen in unseren katholischen Kirchen und Pfarrgemeinden „Fonleichnam“ gefeiert wird, dann setzt sich damit eine lange und alte Tradition fort. Auch im Unterallgäu, wird dieser Festtag von alters her mit farbiger Gläubigkeit begangen. Im Mittelpunkt des Tages stehen die Fronleichnamsprozessionen in vielen Gemeinden.
Das frühest nachweisbare Fronleichnamsfest in Bayern und in ganz Süddeutschland wurde vor über 700 Jahren im damaligen Benediktinerkloster Benediktbeuern begangen. Anno 1264 führte Papst Urban IV. dann Fronleichnam als Festtag für die Gesamtkirche ein. Es entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte zu einem katholischen Hochfest zur Verehrung des eucharistischen Brotes, in dem nach der Glaubensauffassung Christus gegenwärtig ist. Im Kirchenjahr fällt das Fronleichnamsfest stets auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Es schließt damit den Reigen der zahlreichen Frühlingsfeste ab. In Bayern war der Boden durch die uralten kirchlichen Bittgänge und Flurprozessionen für die Aufnahme des neuen Festes seinerzeit gut vorbereitet. Vom späten Mittelalter ausgehend bildete sich vor allem im bayerischen Barock und in der Rokokozeit ein großer Formenreichtum heraus. Dieser wirkt noch bis heute nach, auch wenn seit der Liturgiereform eine gewisse Vereinfachung eingetreten und manches bei der Gestaltung nüchterner geworden ist.
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