Fisch-Monitoring: So viele Arten gibt es in der Iller
Startschuss für Forschungsprojekt an der Iller bei Legau. Erhebung soll drei Jahre lang dauern
Nach einem Druck auf den kleinen Knopf brummt es in dem zwei mal sechs Meter großen Wasserbecken. Es bildet den Übergang der Fischwanderhilfe zum Staubecken vor dem Kraftwerk Legau-Sack. Langsam wird der schräge Gitterboden angehoben. Große Fische purzeln in die wassergefüllte Wanne in der Mitte. Ein Prachtexemplar nimmt Reißaus und schwingt sich mit einem galanten Schlenzer über das Geländer hinweg zurück in das Fließgewässer. Die anderen können nun mit dem Kescher entnommen, gezählt, an der rechten Bauchflosse blau markiert und ins Oberwasser entlassen werden.
Sinn und Zweck der Maßnahme ist ein groß angelegtes Fisch-Monitoring, das im Rahmen eines drei Jahre dauernden Forschungsprojektes das Wanderverhalten von Fischen an der Iller genauestens untersuchen wird. An dem bundesweit einmaligen Projekt beteiligen sich die Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW), die Fischereiwirtschaft mit den beiden Fischereivereinen Memmingen und Neugablonz sowie die Universität Augsburg. Der aus Lachen stammende Tobias Epple will nach der Erhebung in seiner Doktorarbeit die Wanderbewegungen und die Fischbestandsentwicklung in der Oberen Iller genau analysieren.
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