Für ihre Tafel kämpft sie wie eine Löwin
Seit zehn Jahren organisiert Ilse Westphal Lebensmittel und andere Hilfen für bedürftige Mitbürger
Zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder, Sponsoren, Lieferanten und Freunde der Tafel waren herbeigeeilt, um ihrer Hochachtung Ausdruck zu geben, für eine der wichtigsten sozialen Institutionen in der Kurstadt. Zehn Jahre Bad Wörishofer Tafel, sei „mitnichten“ ein Grund zum Feiern, begann Ilse Westphal, die Vorsitzende des Tafelvereins, ihre Begrüßungsrede und begründete ihre Einstellung auch gleich: „Es wäre uns doch allen lieber, es müsste unsere Einrichtung gar nicht geben. Doch erst in dieser Woche haben sich 15 junge deutsche Familien mit Kindern neu angemeldet!“ Deshalb bat sie innerhalb ihrer Dankesworte an die Gäste auch gleichzeitig „angesichts der steigenden Not um Ihr fortdauerndes Wohlwollen“. Sie und ihr Team hielten es mit dem Leitspruch von J. F. Kennedy: „Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann, fragt lieber, was Ihr für Euer Land tun könnt“.
Und genau aus diesem Grund hatten Ilse Westphal und ihre fleißigen Helferinnen und Helfer es sich wahrlich verdient, dass sie mit einem würdigen, gelungenen Festakt geehrt und gefeiert wurden. Dazu war auch der ehrenamtliche Länderregionalvertreter Bayern-Mitte des Bundesverbandes der Deutschen Tafeln Klaus Tenbrink angereist. Schirmherr und Altbürgermeister Klaus Holetschek hatte einen kleinen weißen Porzellanlöwen als Geschenk im Gepäck, da die Tafelleiterin ja immer kämpfe „wie eine Löwin“. Die wiederum äußerte sich später bescheiden dazu, dass inzwischen eigentlich ihre stellvertretende Leiterin Jana König „den Laden schmeißt“.
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