Galerie als Gesamtkunstwerk
Franz Epple zeigt Keramiken und Fotografien.
Franz Epple bleibt sich treu, ist es immer geblieben. Aus reiner Leidenschaft hat er eine richtige Institution geschaffen. Zuletzt hatte er die Türen seiner Galerie, die im oberen Stock seines wunderschönen Wohnhauses liegt und stets ein Ort der Inspiration und Ruhe ist, für seine eigene Keramiksammlung geöffnet. Die gezeigten rund 80 Objekte waren jedoch „nur ein kleiner Teil“.
Zum 15-jährigen Bestehen versammelte Epple nun all jene Keramik-Künstler aus dem In- und Ausland, die in den letzten 15 Jahren bei ihm ausgestellt haben. Somit ist ein repräsentativer Querschnitt entstanden, eine Retrospektive auf 15 Jahre Galerie Epple, doch im Grunde ist es noch mehr: Es ist auch ein Einblick in die gegenwärtige Keramiker-Kunstszene, ihre Vielseitigkeit, ihr Aufbegehren zwischen Handwerkskunst und Kunsthandwerk. Viele der Künstler haben sich längst auch international einen Namen gemacht, Karin Bablok etwa mit ihren hauchzarten Werken in Schwarz-weiß, die unter anderem eine Gastprofessur in Süd-Korea hatte, Elke Sadas farbprächtigen Gefäßen, Inke Lerchs kunstvollen Oberflächen oder Jochen Rüths kraftvollen Brüche, alle versehen mit zahlreichen Auszeichnungen. Das Entscheidende ist die unbestechliche Schönheit, die den ausgewählten Objekten inne wohnt, aus ihnen sprechen ungeheure Schöpferkraft – und die Elemente Feuer und Erde.
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