Giftköder waren frei erfunden
Mit einer Geschichte über angebliche Giftköder bei Apfeltrach sorgte ein Mann auf Facebook für Aufsehen. Doch jetzt kam die Wahrheit ans Licht.
Mit Giftködern, die im Gemeindegebiet von Apfeltrach ausgelegt worden sein sollen, hat ein Mann in der vergangenen Woche in den sozialen Netzwerken zahlreiche Hundebesitzer verunsichert. Auf Facebook postete er Fotos von Bäckertüten, die er beim Gassigehen mit seinem Hund an einem Weg bei Apfeltrach gefunden haben wollte. Ein Unbekannter habe sie offensichtlich ausgelegt, um Hunde gezielt zu vergiften. Hunderte teilten den Beitrag. Doch wie sich jetzt herausstellte, war die Geschichte von den Giftködern frei erfunden.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte die Mindelheimer Zeitung: Unsere Mitarbeiterin Sabine Adelwarth hatte den Beitrag des Mannes auf Facebook gesehen und Kontakt mit ihm aufgenommen. Im Gespräch mit ihr gab er an, vier Tüten gefunden zu haben, die mit Wurst und Gift gefüllt gewesen seien und die er zur Polizei gebracht habe. Diese habe ihm bereits am nächsten Tag bestätigt, dass es sich um eine Mischung aus Blaukorn und Rattengift handle. Stutzig wurde Sabine Adelwarth, als der Mann behauptete, die Polizei wolle nicht, dass über den Fall berichtet werde. Als sie sich trotzdem bei der Polizei erkundigte, ob es solche Vorfälle häufiger gebe, war auch schnell klar, warum: Dort wusste niemand etwas von den Ködern, die der Mann dort angeblich abgegeben hatte. Als Sabine Adelwarth ihm dies mitteilte, gab er sich empört: Er sei schließlich nicht verrückt, wahrscheinlich sei die Anzeige verschlampt worden – was nun wiederum bei der Polizei für einigen Wirbel sorgte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In einem solchen Zusammenhang muß man sich doch fragen: Ist das jetzt eine Lügenpresse die über so einen Vorgang berichtet? Ja oder Nein?
Vielleicht sollte man/frau vernünftig recherchieren bevor solche Artikel in die Welt gesetzt werden.
Lesen sollte man schon können bevor man kommentieren will.
Ich hoffe Sie sind nicht einer der im Dorf rumläuft und als "Bild"-Zeitung bekannt ist.
Der letzte Absatz, den Sie wohl nicht mehr gelesen haben, sagt alles überdeuttlich.