Gleicher Lohn für gleiche Arbeit?
Immer mehr Frauen im Unterallgäu haben einen Job – doch immer noch können viele davon kaum leben.
Im Unterallgäu sind immer mehr Frauen berufstätig: Die Beschäftigungsquote der Frauen ist von 45 Prozent im Jahr 2000 bis zur bislang letzten Erhebung 2014 auf 54,8 Prozent gestiegen. Die Männerquote kletterte im selben Zeitraum von 60,7 auf 67,2 Prozent. Was die Erhebung jedoch nicht zeigt: Durchschnittlich arbeiten nur vier von zehn Frauen in Vollzeit. Der weitaus größere Teil ist in Teilzeit tätig und jede Siebte arbeitet sogar weniger als 15 Wochenstunden und damit in Jobs, die nicht einmal die Existenz sichern können.
Das kritisiert auch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Schwaben. „Frauen arbeiten überdurchschnittlich oft in prekären Jobs“, teilt NGG-Geschäftsführer Tim Lubecki in einer Pressemitteilung mit. So seien nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung zuletzt 85 Prozent aller Teilzeit-Beschäftigten im Unterallgäu Frauen gewesen. Und auch bei den Minijobs sei der Frauenanteil im Landkreis mit 63 Prozent hoch.
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