Gleicher Ort, gleiche Uhrzeit, gleicher Mann
Franz Renftle ist der Kandidat aller Gruppierungen in Pfaffenhausen – und damit der Einzige, der derzeit für die Bürgermeisterwahl in Pfaffenhausen nominiert ist. Dies muss aber nicht so bleiben.
An zwei Abenden hintereinander war der Saal im Pfaffenhausener Gasthaus Zum Goldenen Stern gut gefüllt: Während es am Montagabend die CSU und Freien Wähler waren, die ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl gekürt haben, kam am Dienstag die Unabhängige Bürgergemeinschaft (UBG) zusammen. Das Ergebnis beider Versammlungen ist dasselbe: Alle derzeit im Marktrat vertretenen Gruppierungen schicken Franz Renftle ins Rennen.
Der 49-Jährige stammt aus Pfaffenhausen und lebt mit seiner Frau und den drei Kindern seit einigen Jahren im Ortsteil Heinzenhof. Seinen Lebensunterhalt verdient er als Dienstgruppenleiter bei der Autobahnpolizei in Memmingen. Das sei ein ziemlich kommunikativer Beruf, in dem es auch zu Konfliktsituationen komme, die man mit Worten wieder entschärfen müsse, sagte Renftle bei seiner Vorstellung. Vor 20 Jahren hat er zum ersten Mal für den Gemeinderat kandidiert, weil er der Meinung ist, dass es zu einer Demokratie dazugehört, „dass sich jemand zur Verfügung stellt“. Seit gut zwei Jahren ist Renftle Teil des Pfaffenhausener Marktrats, „eine gute Truppe“, wie er findet. Dass ihn sowohl beide Gruppierungen als auch Bürger und Verwaltungsmitarbeiter angesprochen haben, dass also „so viele es sich vorstellen können, dass man’s macht“, empfinde er als Ehre. Weil er seinen bisherigen Job aber auch sehr gerne mache, werde es sicher schlimm, wenn er das Büro räumen muss – „aber wenn’s klappt, bekomm’ ich ja ein größeres Büro“, sagte er bei seiner Vorstellung augenzwinkernd.
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