Großalarm für die Feuerwehren in Böhen
Über 500000 Euro Schaden. Mehr als 150 Einsatzkräfte vor Ort
Mächtige Rauchschwaden dringen aus einer Lagerhalle in Böhen. Von mehreren Seiten bekämpfen Feuerwehrmänner die Flammen, die im Inneren des 70 auf zwölf Meter großen Gebäudes lodern. Dort befinden sich unter anderem Werkzeug und Material für Festzelte einer örtlichen Firma. Immer wieder kommen Landwirte mit Traktoren und großen Güllefässern an den Brandherd, um die Wehren mit neuem Löschwasser zu versorgen. Zudem haben die Floriansjünger Schlauchleitungen zu einem Löschteich gelegt. „Die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte hat hervorragend geklappt“, sagt Böhens Feuerwehr-Kommandant Peter Hillenbrand.
Laut Polizei richtet das Feuer in der Nacht auf Donnerstag einen Schaden von mindestens 500000 Euro an. Personen werden nicht verletzt. Um die Brandursache herauszufinden, werden tags darauf Teile der aus Stahlblech bestehenden Halle mit schwerem Gerät abgetragen. Die Ermittlungen übernimmt die Memminger Kriminalpolizei. Nach dem derzeitigen Stand der Untersuchungen kann eine fahrlässige oder gar vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Vielmehr gehen die Beamten von einem technischen Defekt an Akkuladegeräten aus, die im Werkstattbereich der Lagerhalle an Starkstrom angeschlossen waren.
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