Heiße Rhythmen im kalten Silvestersaal
Als Pianist Thomas Scheytt am Mindelheimer Silvestersaal ankam, war alles dunkel und verschlossen. Er rief die Polizei und am Ende gab es doch noch ein Konzert.
Der richtig gut gespielte Blues und Boogie-Woogie von Thomas Scheytt am Flügel gleich zu Beginn des neuen Jahres im Silvestersaal war äußerst anregend. Seine temperamentvolle Spielweise war mehr als ansteckend, die äußeren Umstände dagegen eher aufregend. Das sei ein „denkwürdiger Abend, den ich gewiss so schnell nicht vergessen werde“, sagte Thomas Scheytt. „Als ich um 18 Uhr zum Silvestersaal kam, war alles dunkel und verschlossen.“ Da niemand kam, um ihm aufzusperren, wandte er sich an die Polizei. Der diensthabende Polizist rief bei der Stadtverwaltung an, eine Angestellte kam und sperrte auf. Der Termin sei wohl versäumt worden, sagte sie. Die ersten Gäste aktivierten die Heizkörper, ließen im sehr unterkühlten Saal ihre warme Kleidung erst einmal an und harrten der Dinge, die nun kommen würden.
Thomas Scheytt nahm alles profihaft gelassen. In seinen schwarzen Jeans, dem schwarzen Seiden-Shirt und den schwarzen Lackschuhen mit den leuchtend roten Schnürsenkeln fesselte er das Publikum gleich mit einer Improvisation, der er den Titel „Ein Winterabend in Mindelheim“ gab. Wie passend!
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