Helfen, wenn die Idylle brüchig wird
Der ehemalige Jugendamtsleiter Otto Gaschler spricht er über Wohlstandsverwahrlosung, Vorurteile und veränderte Familiensituationen. Was er Eltern rät.
Herr Gaschler, Sie haben 37 Jahre im Jugendamt gearbeitet und es insgesamt neun Jahre lang geleitet. Sieht es in den Familien heute schlimmer aus als zu Ihrer Anfangszeit?
Gaschler: Schlimmer, besser, schlechter – die Worte will ich gar nicht verwenden. Es ist vieles anders geworden. Die Gesellschaft hat sich verändert. Heute arbeiten oft beide Eltern, manche müssen wegen wechselnder Arbeitsstellen häufig umziehen, die Großeltern sind teils selbst noch berufstätig oder leben weit weg. Wir haben nicht mehr die Familienverbünde, wo der eine auf den anderen aufpasst. Früher waren Oma und Opa eigentlich immer da. Das hat sich einfach verändert.
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