Hier drückt den Bürgern der Schuh
Bei der Bürgerversammlung in Bad Wörishofen geht es um eine Vielzahl von Themen: Bahnübergang, Parkplätze, Schadstoffe und Schimmel im Rathaus. Auch die Feuerwerke in der Stadt kommen zur Sprache.
Bei diesem „Wunschkonzert“ im Kursaal musizierte kein Orchester, da spielten die Bürger die erste Geige. Allerdings hatten sich nur wenig mehr als Hundert eingefunden, um Stadträten, Amtsleitern und Bürgermeister Paul Gruschka bei der ersten Bürgerversammlung dieses Herbstes zu sagen, wo sie der Schuh drückt. Im Verlauf einer regen Diskussion wies der Rathauschef immer wieder auf die angespannte Finanzlage der Stadt und die dünne Personaldecke in der Verwaltung hin. „Bei den vielfältigen in der Kneippstadt anstehenden Aufgaben und Maßnahmen müssen wir deshalb Prioritäten setzen“, bedeutete er einem Bürger, der sich darüber beschwerte, dass es mit dem Hochwasserschutz im Süden von Wörishofen nicht vorangehe (wir berichteten). Wichtig sei derzeit der Bau eines Kinderhortes, machte Gruschka klar.
Karl Beggel regte an, das wie er sagte, in die Jahre gekommene Freibad am Sonnenbüchl schon in den Monaten März und April vorbeugend technisch zu überholen, um eine pünktliche Eröffnung sicher zu stellen. Da hatte es zuletzt Probleme gegeben. Alexander Siebierski wiederum übte Kritik am unbeschrankten Bahnübergang am Bahleweg. Er nannte ihn einen „massiven Lärmverursacher“ und forderte seine Schließung. Siebierski rechnete akribisch vor: „40 000 extrem laute, bis Kirchdorf hörbare Pfeiftöne von 5.15 bis 0.30 Uhr raubt Anwohnern die Nachtruhe“. Zusätzlich würden dort durch das Abbremsen und Beschleunigen der Loks 12000 Liter Diesel pro Jahr unnötig verbrannt.
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