Hilfe für eine südbayerische Rarität
Das Förderprojekt „Löffelkraut & Co.“ wurde nach fünf Jahren erfolgreich beendet.
„Die Natur zerstören ist billig, sie wieder herstellen ist teuer“: Das betonte German Weber vom Bund Naturschutz Bayern (BN) bei der Abschlussveranstaltung des fünfjährigen Biodiversitätsprojekts „Löffelkraut & Co.“ Bei dem Projekt federführend war neben Weber auch Projektmanager Peter Harsch. Beide bezeichneten das Bayerische Löffelkraut als eine „endemische Rarität, die weltweit nur im bayerischen Süden zu finden ist“. Endemiten sind Arten, deren Verbreitungsgebiet eng umgrenzt ist oder sich – aus weltweiter Sicht – auf eine bestimmte Region beschränkt. Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts sei die Pflanze wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts als Heilpflanze verwendet worden. Die Förderung des Projektes sei nun zwar beendet. Es würden jedoch weiterhin ehrenamtliche Helfer gesucht.
In den vergangenen fünf Jahren wurden alle Vorkommen des seltenen, weißblühenden Krauts systematisch erfasst und gezielt Pflegemaßnahmen umgesetzt. Unterschiedliche Akteure, unter anderem Naturschutzbehörden, Universitäten, Wasserwirtschafts-, Forst- und Landwirtschaftsämter sowie lokale Landschaftspflegeverbände, unterstützten das Projekt. Genauso wichtig war der Aufbau eines Betreuungsnetzwerkes für die einzelnen Standorte, wofür Flächeneigentümer und Ehrenamtliche gewonnen wurden. Diese setzten sich gemeinsam für die gesamte Artenvielfalt der Quell-Lebensräume ein.
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