Hilflosigkeit und Glück binnen weniger Minuten
16 junge Männer sind in Ettringen eingetroffen. Nachbar weist auf „menschenunwürdige Unterbringung“ hin. Vor Ort bricht ein Flüchtling nach einem Anruf aus der Heimat weinend zusammen
Ein Anruf morgens in der Redaktion: „Möchte Sie auf schlimme Zustände in der neuen Unterkunft für Asylbewerber hinweisen“, sagte Michael Wolf, der direkte Nachbar der neuen Asylbewerber-Unterkunft in Ettringen. 16 junge Männer aus Syrien und Afghanistan müssten in Zimmern schlafen, in denen der Schimmel nur notdürftig überstrichen worden sei und die alte Heizung nicht optimal funktioniere – nicht einmal herausgekehrt sei das lang leer stehende Haus bei Bezug kurz vor Weihnachten gewesen. „Das ist eine menschenunwürdige Unterkunft, ich würde mich schämen, jemandem mein Haus so zu vermieten“, lautete seine Meinung.
Was Michael Wolf zudem ärgerte: Nicht ein Nachbar sei vorab seitens der Gemeinde oder des Landratsamtes informiert worden. „Auch die Asylbewerber werden schnell, schnell in solche Unterkünfte hineingepfercht und sich dann monatelang sich selbst überlassen. Das kann seitens der Regierung und des Landratsamts nicht so weitergehen“, klagte Wolf.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.