Hitzige Debatte ums Kurhaus
Statt Sanierung nun nur noch „Reparatur“. Dafür ist die Stadtratssitzung in Bad Wörishofen geprägt von lautstarken Wortgefechten – und einem eindrücklichen Blick hinter die Kulissen der Stars.
Die geplante „energetische Sanierung“ des Kurhauses von Bad Wörishofen ist nunmehr offiziell nur noch eine „Reparatur“ – der Lüftungssteuerung. Das hat der Stadtrat mit 17 zu sechs Stimmen beschlossen. Der Weg dahin war allerdings lang – denn unter einigen Beteiligten wurde gestritten wie schon lange nicht mehr. Wirtschaftsreferent Alwin Götzfried (Freie Wähler) kritisierte Bürgermeister Paul Gruschka, ebenfalls ein Freier Wähler, am Montag in scharfer Form und in gleich mehreren Wutreden. Dem Stadtrat würden „hirnrissige Investitionsvorschläge“ vorgelegt, wo „doch nur das Mindeste möglich ist“, wetterte Götzfried lautstark. Die Verwaltung und Bürgermeister Gruschka hatten Variante zwei für etwa 550000 Euro netto (700000 Euro brutto) empfohlen. Etwas anderes käme nicht in Betracht, so Gruschka. Man sei zur Haushaltskonsolidierung verpflichtet. Diese Variante wurde am Ende mit leichten Änderungen auch beschlossen. Es sei das „einzig Richtige“, nur die Steuerung zu erneuern, sagte Baureferent Wilfried Schreiber (FW).
Zur Auswahl standen noch drei umfangreichere Varianten mit 3,45 bis 6,13 Millionen Euro netto oder 4,1 bis 7,3 Millionen Euro brutto. Dabei war auch eine Variante im Spiel, bei der ein neues Kurcafé durch einen privaten Investor finanziert wird. Die Varianten sind das Ergebnis einer Untersuchung des Kurhauses durch die Firma KTO Engineering aus Wolfertschwenden.
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