Im Landtag freigeschwommen
Als die Freien Wähler 2008 für den Landtag kandidierten, war die Unterallgäuer Basis wenig begeistert. Eine Partei wollten sie nicht werden, nur Kommunalpolitik betreiben. Gestern sprach einer der 20 Abgeordneten beim Dreikönigstreffen der Freien in Kammlach. Er bekam lang anhaltenden Beifall. Florian Streibl aus Unterammergau punktete, als er deutlich machte, wie im Landtag ein neuer Geist Einzug gehalten habe, weil die Übermacht der CSU gebrochen sei.
Parteikarrieren entstünden durch Plakate kleben und Koffer tragen. "Bei uns dagegen hat jeder einen bürgerlichen Beruf". Dabei kommt Streibl selbst aus einer tiefschwarzen Familie. Sein Vater Max diente Bayern als Landesvater und Finanzminister, natürlich mit CSU-Parteibuch. Florian Streibl zog es zu den Freien nicht zuletzt auch deswegen, weil er enttäuscht war vom Umgang einiger CSU-Größen mit seinem Vater im Zusammenhang mit der sogenannten Amigo-Affäre.
Auf 30 Mitarbeiter kann die Fraktion inzwischen bauen. Streibl zufolge "schwimmen wir mit den anderen Fraktionen auf Augenhöhe". Zehn bis 15 Prozent der Anträge kämen direkt durch. Hin und wieder greife die CSU ihre Ideen auf und bringe eigene Anträge ein.
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