In Pfaffenhausen steigen Fahrgäste künftig an der Hauptstraße in den Bus
Die Bushaltestelle am Kirchplatz muss weichen. Der soll zudem grüner werden.
„Wir haben die einmalige Chance für das eingesetzte Geld mehr zu bekommen und gestalterisch tätig zu sein“, betonte zweiter Bürgermeister Hans Weigele zum Abschluss der jüngsten Paffenhausener Marktratssitzung. Darin hatten die Räte nochmals über die Pläne zur Umgestaltung des Kirchplatzes debattiert. Dieser soll wie berichtet im Zuge der Dorferneuerung komplett umgestaltet werden und einen „zentralen Platzcharakter“ erhalten. Dabei sollen vor allem die Belange der Geh- und Sehbehinderten berücksichtigt werden. Das Sanierungsgebiet umfasst Markgrafenstraße, Schmiedstraße und Mühlstraße sowie den Kirchplatz. Begonnen werden soll mit dem Bereich um die Kirche.
Mit einer Gegenstimme billigte der Marktrat nun die Planung des Ingenieurbüros Lars Consult und des Amts für ländliche Entwicklung, wonach die Bushaltestelle vom Kirchplatz verbannt und stattdessen in die Hauptstraße (B16) verlegt werden soll. Hintergrund ist laut Lothar Zettler von Lars Consult eine Besprechung, bei der die Busunternehmer auf die beengten Platzverhältnisse auf dem Kirchplatz hingewiesen haben: Sollten wie geplant in einigen Jahren Gelenkbusse eingesetzt werden, könnten sie auf dem Kirchplatz nicht wenden. Zettler schlug deshalb in der gemeinsamen Versammlung von Marktrat und Teilnehmergemeinschaft vor, die Bushalte auf die Hauptstraße, sprich die B16, zu verlegen. Dies erscheine auf den ersten Blick gewagt, werde jedoch auch andernorts immer häufiger so gehandhabt. Die befürchtenden Staus gebe es kaum, weil Ein- und Ausstieg in zehn Sekunden zu bewältigen seien. In dieser Zeit müssten die Autos warten.
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