In die Freude mischt sich Kritik
Hans-Joachim Kania erhält die Bürgermedaille - und macht deutlich, wie tief ihn manche Querelen um seine Spenden getroffen haben. Auch Räte üben Kritik.
Der Mäzen und Jugendförderer Hans-Joachim Kania ist neuer Träger der Bürgermedaille Bad Wörishofens. Die Verleihung wurde allerdings begleitet von wechselseitiger Kritik.
Zur Zeremonie im Rahmen der Stadtratssitzung waren am Montagabend Trachtenvereinsmitglieder in Festgewändern ebenso gekommen wie die Nachwuchsmusiker der „Glanzlichter“, wie die Gruppe von Ursula Glanz heißt. Dafür war es am Ratstisch lichter als sonst, insgesamt hatten sich acht Ratsmitglieder entschuldigt. Eingangs ergriff Claus Thiessen (FDP) das Wort. Er erinnerte daran, dass es für solche Anlässe wie die Verleihung einer Bürgermedaille einst eine festliche Jahresschlusssitzung gegeben habe. Auch diese Weise „wurde nicht regulären Sitzungen die Zeit genommen.“ Bekanntlich hatte Bürgermeister Paul Gruschka (FW) die Jahresschlusssitzung im Kursaal aus Kostengründen gestrichen, was ihm Kritik von Teilen des Stadtrates einbrachte. Gruschka entgegnete Thiessen, dass die Übergabe der Bürgermedaille gemäß der Satzung in einer öffentlichen Sitzung erfolgen müsse. Er freue sich „außerordentlich“, so Gruschka, dass Kania diese Ehrung erhalte. Der Stadtrat hatte dies schon vor einiger Zeit in einer nichtöffentlichen Sitzung entschieden.
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