Jetzt kommt alles auf den Prüfstand
Mindelheim Von Einarbeitungszeit keine Spur: Kaum hatte der neue Vorstand der Kreiskliniken Anfang des Jahres sein Büro im Mindelheimer Krankenhaus bezogen, fand er sich mit aktuellen Herausforderungen konfrontiert. Das Medizinische Versorgungszentrum MVZ in der Teckstraße ist selbst zum Patienten geworden. Nur dank einer Finanzspritze der Kreiskliniken in Höhe von 750 000 Euro konnte der Betrieb des Hauses aufrecht erhalten werden.
Der Verwaltungsrat der Kreiskliniken hat sich Ende vergangener Woche beraten, wie es nun weiter gehen soll. Zu erfahren war erst einmal nichts. Die Räte waren nach dem monatelangen Hickhack um die Trennung von Chefarzt Dr. Wolfgang Pflederer intensiv an ihre Schweigepflicht gegenüber der Öffentlichkeit erinnert worden. Landrat Hans-Joachim Weirather soll sogar eine schriftliche Erklärung eingefordert haben, um lecke Informationsstellen abzudichten. Die meisten Verwaltungsräte sollen das Schreiben akzeptiert und unterzeichnet haben.
Festgelegt wurde in der Sitzung, dass alle die Krankenhäuser betreffenden Fragen Franz Huber Auskunft erteilt. Bis zum 30. Juni 2010 bekommt er Zeit, "Szenarien für das MVZ zu entwickeln". Alles komme auf den Prüfstand, alles werde durchdacht. Schließlich ist allen Beteiligten klar, dass auf Dauer nicht hinnehmbar ist, dass das MVZ in Mindelheim ein Zuschussbetrieb bleibt. Huber wurde mit Wirkung 1. Februar zum Geschäftsführer der GmbH berufen. Er wird unterstützt durch Alexander Pazicky, der beim Krankenhaus seit Sommer vergangenen Jahres für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnet.
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