Kehrtwende beim Pfarr- und Jugendheim
Pfarrei St. Justina will die nötigen Millionen für die Sanierung nicht investieren und das Gebäude verkaufen. Dafür ist nun der Kauf der Klosterlandwirtschaft Bad Wörishofen im Gespräch.
Kehrtwende in Sachen Pfarr- und Jugendheim: Die Pfarrei St. Justina will das marode Gebäude an der Oberen Mühlstraße nun doch nicht sanieren, sondern verkaufen. Der Kinderhort im Keller des Gebäudes könnte eine neue Heimat in der alten Klosterlandwirtschaft bekommen. Dort könnte auch ein neuer Pfarrsaal entstehen. Der Weg zu dieser Lösung ist frei, seitdem klar ist, dass die Ambulante Krankenpflege ihre Tagespflege nicht in der Klosterlandwirtschaft einrichten wird. Die Ambulante zieht in einen Neubau im Norden der Stadt.
Das Kloster der Dominikanerinnen in Bad Wörishofen sei bereit, der Pfarrei das Gebäude zu verkaufen, sagte Kirchenpfleger Martin Kistler unserer Zeitung. Ob dieser Wunsch der Pfarrei Wirklichkeit wird, hängt allerdings entscheidend davon ab, ob das Bistum Augsburg dem Vorhaben seinen Segen gibt. Ein Beschluss aus Augsburg stehe noch aus, sagt Kistler. Zuvor soll eine gemeinsame Machbarkeitsstudie erstellt werden. „Wir müssen auch schauen, ob das zu finanzieren ist“, sagt Kistler. Das Kloster sei bereit, das benötigte Gebäude günstig zu verkaufen, sagt Kistler. Allerdings wolle man dort auch schnell Klarheit darüber haben, ob das Geschäft zustande kommt. „Wir würden auch gerne schneller weitergehen, doch allein die Machbarkeitsstudie wird drei bis vier Monate Zeit in Anspruch nehmen“, sagt der Kirchenpfleger. Zudem wolle das Bistum auch den künftigen Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Bad Wörishofen in das Projekt einbinden. Allerdings ist längst noch kein Nachfolger für Thomas Maria Rimmel gefunden, der von Bad Wörishofen aus eine neue Aufgabe beim katholischen Fernsehsender K-TV übernommen hatte. Die Stelle sei vor Weihnachten ausgeschrieben worden, sagt Kistler. Wer zu welchem Zeitpunkt nach Bad Wörishofen kommt, sei offen.
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