Klartext in Bad Wörishofen zum Start ins neue Jahr
Beim Neujahrsempfang von Stadt und Kirchen findet Bad Wörishofens Pfarrer Andreas Hartmann deutliche Worte zum Knatsch in der Stadt. Bürgermeister überrascht mit Investitionssumme.
Ein deutlicher Appell von Pfarrer Andreas Hartmann zum Dauerknatsch in der Stadt, ein erster Hinweis auf ein viele Millionen Euro schweres Bauprogramm von Bürgermeister Paul Gruschka – beim Neujahrsempfang hat es am Montagabend an Hörenswertem nicht gemangelt. Vor allem Hartmanns Rede sorgte für Gesprächsstoff.
Der junge Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Bad Wörishofen sagte, ihm falle eine „Zweiteilung“ im Stadtleben auf, in „Bewahrer und Visionäre“. Wenn diese Gruppen „aufeinander prallen, dann knallt es“, stellte Hartmann fest. „Ich glaube, dass dies ein Hauptgrund für die Unzufriedenheit in unserer Stadt ist.“ Dazu komme, dass es alle, die sich engagieren, den anderen nicht mehr rechtmachen könnten, konstatierte Hartmann. Dabei seien doch beide Gruppen wichtig, Bewahrer und Visionäre. Seine Kirche nahm er dabei nicht aus. „Wir in der Kirche sind Fachmänner für Bewahrung“, stellte er fest. Dabei merke man oft nicht, dass die Menschen diesen Weg nicht mehr mitgehen. Kaum eine Woche vergehe, ohne dass er Kirchenaustritte auf den Tisch bekomme, berichtete Hartmann. Wer mit der Kirche unzufrieden sei, übe leise Kritik. Wer mit der Stadt unzufrieden sei, tue dies dagegen oft lautstark.
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Die Diskussion ist geschlossen.
„Sie lassen nach Abzug der Pflichtaufgaben, die zum Teil seit Jahren geschoben wurden, kaum finanzielle Spielräume“ - Will Bürgermeister Gruschka damit zum gefühlt hundertsten Mal schlecht über seinen Vorgänger reden (auch wenn sich bisher alle Anschuldigungen als Nullnummern heraus gestellt haben) oder ist das seine Erkenntniss, dass er in den letzten 3 Jahren seiner Amtszeit außer Wühlen in der Vergangeheit selbst nichts geleistet hat?