Knaller zum Jubiläum
65 Jahre Ettrinarria und ein Nachtumzug mit Feuer und Flammen. Rund 20000 Schaulustige feiern mit
Ettringen im „Ausnahmezustand“: den gibt es zwar eher selten, aber mit Sicherheit dann, wenn die Wertach-Gemeinde zum Nachtumzug einlädt und zum Magnet für Aktive und Zuschauer weit über das Unterallgäu hinaus wird. Und alles passte geradezu unglaublich perfekt zusammen: 65 Jahre Jubiläums-Fasching der Ettrinarria, 99 Zug-Nummern, Bilderbuchwetter und nach Polizeiangaben rund 20000 Zuschauer: Da wurden locker Rekorde aus den Vorjahren geknackt – was Roland Doll, seinerzeit Ettrinarria-Präsident, mit seinem „Mehr geht fast nicht mehr“ für fast unmöglich hielt. Die Guggenmusik mit der weitesten Anreise kam aus Göttelfingen, westlich von Tübingen und der Wagen mit der längsten Anfahrt aus Meckenbeuren am Bodensee. Selbstverständlich waren an der Seite des Ettrinarria- und faschingsnärrischen Bürgermeisters Robert Sturm auch Landrat Hans-Joachim Weirather und die weitere Landkreis-Prominenz auf der Tribüne als Zaungäste dabei.
Umzugsleiter Georg Böck zeigte sich am Morgen nach einer Nacht voller närrischer Höhepunkte glücklich und erleichtert zugleich und sparte nicht mit Superlativen und Dank für das Verständnis der Anwohner. Der Nachtumzug sei Zeit für lebendige Dorfgemeinschaft. „Die Veranstaltung ist voll gelungen, die Teilnehmer und Zuschauer waren äußerst diszipliniert, sodass Polizei und Hilfsdienste so gut wie nicht eingreifen mussten auch nicht im Festzelt zu vorgerückter Stunde“. Die Polizei meldete gleichwohl mehrere Einsätze, darunter acht Fälle von Körperverletzung (siehe eigener Bericht). Insgesamt sei die Party aber angesichts der Menschenmassen friedlich gewesen, bilanzierte die Polizei.
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