Kostenlos, aber unbezahlbar
Bürger, die sich unentgeltlich für die Gesellschaft engagieren, sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wichtiger denn je. Eigenverantwortung ist gefragt. Offen ist bloß, wer sie übernehmen will
Unterallgäu Würden in den Zeitungen Stellenangebote für Ehrenamtliche abgedruckt, müssten sie mehrere Seiten füllen. Denn ohne die Ehrenamtlichen geht gar nichts. Jetzt nicht und in Zukunft schon gar nicht. Kein neues Projekt – sei es das seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises, das Netzwerk Kommune-Kirche-Gesellschaft oder die Familienpatenschaft, das nicht auf ihre unentgeltlichen Mitarbeit baut und ohne sie zum Scheitern verurteilt wäre. In der jüngsten Kreistagssitzung brachte Landrat Hans-Joachim Weirather es so auf den Punkt: „Wenn das Ehrenamt wegbricht, wüsste ich nicht, wie wir diesen Staat organisieren sollen.“
Für das Unterallgäu hat er diesbezüglich keine Befürchtungen. „Wir dürfen uns auch mal freuen, dass es bei uns so viele gibt, die bereit sind, ihre Freizeit einzubringen“, sagte er. Wie viele es sind, weiß indes niemand genau. Natürlich könnte man anhand der Mitgliedszahlen der Vereine eine Hochrechnung erstellen. Doch auch dem Namen nach aktive Mitglieder können sich höchst passiv verhalten. Und andere arbeiten ehrenamtlich, ohne aber in einem Verein oder Verband organisiert zu sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.