Kraftwerkspläne erzürnen die Wertachfreunde
Sie bezeichnen das vorgestellte Projekt als Zumutung. In einem Protestbrief werden sie noch deutlicher
In Augsburg heißt es „Wertach vital“ und bei uns im Unterallgäu jetzt „Wertach mortal“ – so bringen die Wertachfreunde die Vorstellung der Pläne für ein neues Wasserkraftwerk an der Waltermühle bei der jüngsten Marktgemeinderatssitzung in Türkheim in einem Protestbrief auf den Punkt. Ihrer Meinung nach sei die von der Bayerischen Landeskraftwerke vorgestellte Planung eine Zumutung. „Ein Kraftwerk, das jeden Tropfen Wasser und jeden Zentimeter Fallhöhe nutzt, wird zusammen mit einer betonierten Fischaufstiegshilfe als Verbesserung im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie dargestellt. Als ob man einen Herzkranken mit einem Krückstock heilen könnte“, so Leo Rasch von den Wertachfreunden.
Bei der Vorstellung der Maßnahme sei laut den Wertachfreunden einiges nicht erwähnt worden. „Mit dem geplanten Wasserkraftwerk wird das Wehr bis auf wenige Tage im Jahr trocken liegen und die einzige zugängliche Kiesinsel unterhalb des Wehres wird zuwachsen“, da sind sich Bernd Schweisser und Leo Rasch von den Wertachfreunden einig. Die Wertach werde sich zudem weiter eintiefen, wie beispielsweise am Lech geschehen.
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