Landrat befürchtet: Jobcenter wird handlungsunfähig
Hans-Joachim Weirather bittet Sozialministerin Emilia Müller um Unterstützung
Unterallgäu Das Unterallgäuer Jobcenter bekommt heuer erneut weniger Geld vom Bund. Das hat jetzt das Landratsamt mitgeteilt. Landrat Hans-Joachim Weirather fürchtet nun, bei weiteren Kürzungen könnte das Jobcenter handlungsunfähig werden. In einem Schreiben bittet Weirather Bayerns Sozialministerin Emilia Müller deshalb um Unterstützung.
Von 2012 auf 2013 stellte der Bund dem Unterallgäuer Jobcenter dem Landratsamt zufolge bereits 18,2 Prozent weniger Geld zur Verfügung. Heuer sind es laut Schätzungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales rund 186 000 Euro weniger als im Vorjahr, was einer Kürzung von 10,9 Prozent entspricht. „Das ist die prozentual höchste Kürzung aller Jobcenter in ganz Bayern“, so Weirather. Grund für die Kürzungen ist der sogenannte Problemdruck-Indikator, nach dem die Finanzmittel verteilt werden. Je weniger Menschen in einem Landkreis Arbeitslosengeld II beziehen, desto weniger Geld bekommt das jeweilige Jobcenter vom Bund. Und das Unterallgäu hat eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in ganz Bayern.
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