Mal zur Ruhe kommen
Betriebsseelsorger Helmer: Digitalisierung fordert jeden Einzelnen. Gering Qualifizierte könnten die Opfer sein
Die Berufswelt rotiert immer schneller dank Computer, Smartphones und vernetzter Digitalwelt. Können die Menschen überhaupt mit diesem Tempo mithalten? Erwin Helmer, Betriebsseelsorger der Diözese Augsburg, warb auf einer Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung KEB im Seniorenzentrum St. Georg in Mindelheim darum, sich unbedingt auch digitale Auszeiten zu gönnen. Wer das nicht beherzige, laufe Gefahr, zum Burn-Out-Kandidaten zu werden.
88 Mal am Tag schalten Smartphone-Besitzer im Schnitt ihr Gerät an. Das hat eine Studie unter 60 000 Menschen ergeben. Sie tun das in ihrer Freizeit. „Das verändert die Menschen“, sagt Helmer. Sie bräuchten eigentlich Ruhe, schauten aber „ständig auf das Ding“. Die stete Erreichbarkeit sei schon heute ein Problem für viele Beschäftigte. Helmer warb für ein Recht auf Unerreichbarkeit.
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