Mehr Rinder an Tbc erkrankt als 2017
Im Allgäu wurde die Seuche dieses Jahr vermehrt nachgewiesen. Dies ist laut Experten aber noch kein Grund zur Sorge. Im Unterallgäu gibt es nur einen Fall.
Die Zahl der Fälle von Rinder-Tuberkulose (Tbc) sind im Allgäu etwas angestiegen. Im Jahr 2018 wurden bislang sechs Ausbrüche der Krankheit registriert – drei im Oberallgäu, zwei im Ostallgäu und einer im Unterallgäu, teilte eine Sprecherin der Regierung von Schwaben mit. Zum Vergleich: In den vergangenen zwei Jahren gab es in ganz Schwaben lediglich drei Fälle.
Tierhalter müssen wegen Tbc wachsam bleiben
Dieser Anstieg „ist bislang noch nicht besorgniserregend“, teilte Dr. Martina Heinisch, Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf Nachfrage mit. Die weitere Entwicklung werde aber genau beobachtet. Tierhalter und Tierärzte müssten wachsam bleiben. Denn der Ausbruch der Rinder-Tbc sei für die betroffenen Betriebe eine große Belastung. Zuletzt gab es im Jahr 2013 eine massive Ausbreitung der Rinder-Tbc im Allgäu und in Vorarlberg. Damals begann der Landkreis Oberallgäu, alle Rinder ab dem Alter von zwölf Monaten zu testen, um erkrankte Tiere aus dem Verkehr zu ziehen und das Problem in den Griff bekommen. In den ersten zwei Jahren wurden 25 Tbc-Ausbrüche festgestellt.
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