Mike Hammermayer verlässt die CSU
Der 26-Jährige war Vorsitzender des JU-Ortsverbands Bad Wörishofen. Jetzt kann er die Linie seiner Ex-Partei nicht mehr nachvollziehen.
Als Mike Hammermayer in die Junge Union eingetreten ist, war er erst 14 Jahre alt. Nun hat der 26-Jährige seine politische Heimat verlassen. Der Vorsitzende des JU-Ortsverbands Bad Wörishofen hat am Sonntag seinen Austritt aus JU und CSU erklärt. Das bestätigte Hammermayer gestern auf Nachfrage. Ausschlaggebend sei die Flüchtlingspolitik der CSU gewesen, sagt Hammermayer zur Begründung. „Damit bin ich überhaupt nicht einverstanden, damit kann ich mich nicht mehr identifizieren“, sagt er. Die „Grenzschließung zu Österreich war jetzt der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, erläutert Hammermayer. Das sei „nicht mehr die CSU, in die ich einmal eingetreten bin“. Einen „krassen Schritt rückwärts“ nennt Hammermayer die Grenz-Entscheidung. Das sei „der falsche Ansatz“. Vielmehr müsse man den Bürgermeistern in der Flüchtlingsfrage unter die Arme greifen und zusehen, dass die Flüchtlinge schnell Arbeit finden können, meint Hammermayer.
Leicht sei ihm der Austritt aus der CSU nicht gefallen, räumt er ein. Viele Freundschaften seien in der Zeit entstanden. Doch letztlich sei er konsequent. Man werde nun gemeinsam einen Nachfolger für das Amt des Ortsvorsitzenden suchen, das Hammermayer sechs Jahre lang inne hatte. Momentan habe er noch keine neue politische Heimat gefunden. Allerdings seien die Schnittmengen mit der FDP groß, sagt Hammermayer. m.he
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