Mindelheim riskiert seine Kunstschätze
Schimmel, Wasser, Feuer: Viele Kunstwerke in Mindelheim sind stark gefährdet. Nicht genug der Sorgen: Das Erbe von Erwin Holzbaur droht verloren zu gehen
Die Kunst-und Kulturstadt Mindelheim ist auf dem besten Weg, selbst wertvollste Kunstgegenstände wegen falscher Lagerung für immer zu verlieren. Ein großer Teil der Bilder, Dokumente oder Stoffe aus über 700 Jahren Stadtgeschichte wird in Kellern deponiert. Die größte Gefahr geht dort von möglichen Wasserschäden aus. Das Stadtarchiv wiederum ist zum großen Teil im Unteren Tor gelagert. Ein Feuer würde zu einem Totalverlust führen. Nicht genug der Sorgen: Im Holzbaur-Haus wütet der Schimmel.
Eindringlich beschrieb Kulturamtsleiter Christian Schedler die unzureichende Situation. Die Stadt muss ihre Schätze auf mehrere Depots verteilen. Nur ein kleiner Teil der Kunstgegenstände kann in den Museen gezeigt werden. Die wenigsten der Depots eignen sich aber für eine sichere Lagerung. Durch die Räume im Keller führen Wasserleitungen für Heizung und Brauchwasser, sagt Schedler. Vor ein paar Jahren gab es bereits einen Wasserschaden. In der darüberliegenden Küche war Wasser ausgelaufen und über die in Folien verpackten Gemälde gelaufen. Damals waren glücklicherweise nur weniger wertvolle Bilder beschädigt worden. Auch einige Kunstdrucke aus dem 19. Jahrhundert waren betroffen.
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