Mit Brief und Siegel
Das Unterallgäu soll wie die übrigen schwäbischen Landkreise zur zertifizierten Bildungsregion werden – obwohl die Kreisräte am Nutzen zweifeln
Als letzter der schwäbischen Landkreise will sich nun auch das Unterallgäu zusammen mit der Stadt Memmingen um die Zertifizierung als Bildungsregion bewerben. Dazu haben sich die Mitglieder des Schul-, Kultur- und Sportausschusses in ihrer jüngsten Sitzung durchgerungen. So mancher zweifelte am Nutzen des Siegels, für das der Landkreis innerhalb der nächsten zwei Jahre 10000 Euro ausgeben wird, und schien auch am Ende nicht restlos überzeugt. Schließlich waren sich alle einig, dass der Landkreis auch ohne die „Initiative Bildungsregionen in Bayern“ schon jetzt eine Bildungsregion ist. Das verdeutlichte Maria Bachmaier, Sozialabteilungsleiterin am Landratsamt, nicht zuletzt mit einer siebenseitigen Liste all der Angebote, die es im Landkreis bereits gibt.
Dass dieser schon ganz gut aufgestellt ist, wollte denn auch Richard Steurer, Koordinator der schwäbischen Bildungsregionen von der Regierung von Schwaben, gar nicht in Abrede stellen. Trotzdem lohne sich die Teilnahme an der Initiative. In einer zertifizierten Bildungsregion arbeiten demnach Schulen, Kommunen, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung, Wirtschaft und weitere außerschulische Organisationen zusammen, um die Bildungsqualität in der Region basierend auf fünf Säulen zu verbessern.
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