Mit Schlingens Musikanten auf der Sonnenseite
Große Werke, starke Solisten, hoffnungsvolle Talente – und ein ASM-Plädoyer für eine Kreismusikschule
Sommersonne im Frühling macht schon richtig gute Laune. Und wenn dann noch die Musikkapelle aus Schlingen mit ihrer flotten Blasmusik im Kursaal aufspielt, ist es noch eine weitere Steigerung. Dazu die sehr humorvoll vorgetragene Moderation von Anja Tröber und Michael Kaufmann – was will das Zuhörerherz noch mehr? Wolfgang Tröber, der Vorsitzende des Musikvereins Schlingen, erzählte, dass es super gewesen sei, dass sich Dirigent Rainer Hornig spontan dazu bereit erklärte, mit den Musikerinnen und Musikern das Jahreskonzert einzustudieren. Er lachte und meinte: „Vielleicht gefällt es ihm bei uns so gut, dass er bleibt, mindestens bis zum Festwochenende im August, wenn wir 145 Jahre des Bestehens des Musikvereins feiern werden.“ Das natürlich wie gewohnt im Pfarrgarten vom 17. bis 19. August. Dabei sein würden die Böllerschützen aus Wiedergeltingen, ein Sternmarsch und, und, und. Schon jetzt würde fleißig darauf hin gearbeitet.
Das Programm, das Rainer Hornig zusammengestellt hatte, versprach jede Menge Höhepunkte. Da fehlte auch seine Lieblingskomposition nicht, der „Tanz der Vampire“ mit der Musik von Jim Steinman. Doch schon zu Beginn wehte mit „Fanatic Winds“ eine frische und rasante Brise in den Kursaal. Christian Bartenschlager, der seit vielen Jahren als äußerst virtuoser Solo-Klarinettist zu hören war, hatte bei diesem Jahreskonzert eine Premiere. Er nahm sein Saxofon in die Hand und ließ die Herzen des Publikums, vor allem der Damen, wie Anja Tröber launig meinte, höher schlagen. Mit dem ruhigen „My Secret Lovesong“ von Kees Vlak eroberte er aber nicht nur die Herzen der Damen, alle Gäste waren so begeistert, dass eine Zugabe erfolgen musste. Das ging auch den anderen Solisten so. Dominik Glamtner am wohl gewichtigsten Instrument entlockte seiner Tuba tiefste Töne mit „The Bostastic Bombardon“ von Edrich Siebert. Besonders reizend war der Dialog mit den hellsten Tönen, der Piccoloflöte von Anja Tröber. Der ehemalige Dirigent Andreas Kreher war es schließlich, der mit seinem Tenorhorn seinem Namen zu recht „Andi spielt auf“ von Alexander Pfluger hören ließ.
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