Mit dem Krieg kam die Stille aufs Land
In den Weltkriegen wurden Kirchenglocken abmontiert und für Rüstungszwecke eingeschmolzen
Im Ersten Weltkrieg wurden erstmals in der Geschichte Glocken in größerem Stil beschlagnahmt , um für Kriegszwecke eingeschmolzen zu werden. Wurde damals noch mancher Ort von der Ablieferung der geliebten Glocken verschont, so gab es im Zweiten Weltkrieg kaum noch Ausnahmen. Es waren für die Gemeinden traurige Tage, als die vertrauten Glocken vom Turm heruntergeholt und abgefahren wurden. Die meisten wurden eingeschmolzen, darunter auch manch historische Glocke. Einige überstanden die Kriegswirren und kehrten in ihre Türme zurück.
Generell war es so, dass in beiden Kriegen den Pfarreien nur noch eine Glocke belassen wurde. So wurden nach dem Ersten Weltkrieg wieder neue Glocken beschafft, die dann im Zweiten Weltkrieg abermals zum Kriegsopfer wurden. Nach 1945 setzte dann wiederum die Neubeschaffung – meist unter großen Opfern der Bevölkerung – ein. Feierliche Glockenweihen waren stets große Feste für eine Ortsgemeinschaft und gingen dort auch in die Geschichte ein..
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