Musikunterricht wird erneut teurer
Stadtrat beschließt zehnprozentige Erhöhung, nach Steigerungen in den vergangenen zwei Jahren. CSU-Fraktionssprecherin Rapp regt Patenschaften für sozial Schwächere an
„Es wird sicher Familien geben, denen diese Erhöhung wehtut“, sagte CSU-Fraktionssprecherin Christiane-Maria Rapp. Gleichwohl sei sie „zwingend notwendig“. Die Musikschule müsse einen gewissen Deckungsgrad erwirtschaften. Dieser Deckungsgrad lag im vergangenen Jahr bei gerade einmal 46 Prozent der Kosten, berichtete Werner Würstle. Der Geschäftsleiter des Rathauses ist auch für die Schulen zuständig. Um trotzdem möglichst vielen Familien den Musikunterricht für ihre Kinder zu ermöglichen, regte Rapp Patenschaften für sozial Schwächere an. Mit dieser Idee solle die Stadt an die Seniorenakademie der Musikschule herantreten, empfahl sie. Immerhin könne man stolz darauf sein, dass man „so viele musikalische Kinder in der Stadt“ habe. Ilse Erhard regte zudem an, den Instrumentenfonds neu zu belegen. Aus diesem Spendentopf konnte sogar ein neuer Flügel für die Musikschule beschafft werden.
Geld, das die Einrichtung gut gebrauchen könnte. So habe etwa die dreiprozentige Erhöhung im vergangenen Jahr nicht einmal ausgereicht, um die Personalkostensteigerung auszugleichen, berichtete Würstle. Dass diese nicht höher sind, als andernorts, machte Würstle mit einem Schaubild deutlich. Demnach liegen die Wörishofer Personalausgaben im Landesdurchschnitt. Beim Grad der Kostendeckung sei die Musikschule aber weit unter dem Durchschnitt der bayerischen Sing- und Musikschulen angesiedelt.
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