Narren schunkeln in den Kehraus
Fasching Nach der Übernahme der Macht im Rathaus startet ein bunter und fröhlicher Umzug durch die Innenstadt ins Kurhaus von Bad Wörishofen
Bad Wörishofen Lautstark dröhnt es aus den Lautsprechern vor dem Rathaus: „Wir spielen Cowboy und Indianer“. Da hielt es auch Bürgermeister Paul Gruschka nicht mehr in seiner Amtsstube. Flugs schlüpfte er in die Rolle eines US-Marshals und verteidigte mit seinem „Hilfssheriff“ Stefan Welzel – verkleidet als Zorro – in echter Wildwest-Manier das Rathaus. Doch die Gegenwehr der beiden Gesetzeshüter war überschaubar, die Narren hatten leichtes Spiel. Der Bürgermeister rückte wie gefordert die Schlüssel des Rathauses heraus und überließ noch mal für einen Tag den Mini-Regenten der Kneippilonia, Prinzessin Leonie I. Und Prinz Nico I.die Macht. Die fröhliche Machtübernahme lief mit viel Tamtam und Schlachtgeschrei ab. Während die vielen Gardemädels sich schon mal warm tanzten und bei einer Polonaise die Löcher aus dem Käse holten, forderte Vizebürgermeister Stefan Welzel das närrische Volk launig auf: „Zieht von dannen froh und jeck, denn das Verkehrskonzept lauert da ums Eck“. Und mit dem Schalk im Nacken fragte er: „Ob Festzüge dort dann noch dürfen sein, ob überhaupt noch wer kommt rein?“ Gestern jedenfalls hatte der Fasching in Bad Wörishofen Vorfahrt, auch auf der Rössle-Kreuzung.
Und was spielte sich noch so alles beim Sturm auf das Rathaus ab? Mehrere hundert teils recht fantasievoll maskierte Zaungäste begleiteten mit lauten Hipp-Hipp-Hurra“ und „Eviva-Rufen“ den Aufmarsch der Garden von Kneippilonia und Gaudilonia. Mit von der Partei bei dem lustigen Spektakel waren auch die Faschingsgesellschaften der Budelonia aus Stockheim und der Mindelonia aus der benachbarten Frundsbergstadt. Auch Prinzenpaare hielten Hof.
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