Nicht nur eitel Sonnenschein
Australien liegt bei Schülern und Studenten hoch im Kurs. Vor allem die Möglichkeit, vor Ort zu arbeiten und mit dem verdienten Geld gleich weiterzureisen lockt viele – manchmal zu viele.
Viele jungen Leute wollen nach den bestandenen Prüfungen nur eins: weg, am besten ziemlich weit. Australien und Neuseeland stehen deshalb besonders hoch im Kurs. Das Work-and-Travel-Visum, mit dem man ein Jahr lang im Land bleiben kann und sogar dort arbeiten darf, gilt vielen dabei als die ideale Lösung: Weil die Lebenshaltungskosten „Down Under“ recht hoch sind, wollen sie unterwegs arbeiten und so die Reisekasse schonen. Da das Ganze jedoch schon lange kein Geheimtipp mehr ist, wirkt sich das auch auf die Arbeit dort aus.
Ungefähr ein Drittel der Backpacker, die man in den üblichen Hostels trifft, sind Deutsche, schätzt Michael Kirmaier. Der Unterallgäuer ist im Februar nach Australien geflogen und hat selbst das Work-and-Travel-Visum im Gepäck. Mit dem kommen auch viele Franzosen und Engländer ins Land. Das hat zur Folge, dass es in den großen Städten wie Melbourne und Sydney mittlerweile schon sehr schwierig ist, an Jobs zu kommen. Manche suchen müssen sehr lange suchen, bis sie etwas finden, berichtet der gelernte Elektriker. Doch dass deswegen manche Reisenden früher heimkehren als geplant, hat er noch nicht gehört. „Es gibt sehr oft die Möglichkeit ,Work for Accomodation‘zu machen, also im Hostel zwei bis drei Stunden am Tag zur Hand zu gehen und dafür umsonst dort zu wohnen“, erzählt er.
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