Oft wird Geld verschenkt
Immobilien und Steuerrecht ist eines von vielen Themen bei der Messe „Bauen und Sanieren“ in Mindelheim
Wer ein Haus baut oder ein bestehendes Gebäude energetisch saniert, sollte sich nicht nur echte Baufachleute an seine Seite holen. Es kann sich auch lohnen, den Steuerberater zu Rate zu ziehen. „Und zwar frühzeitig, unbedingt vor dem Notartermin“, empfiehlt Ulrich Marx. Nicht selten würden Leute aus Unwissenheit oder weil sie zu spät kämen, viel Geld herschenken, hat der 53-Jährige von der Steuerkanzlei Marx-Leins in Türkheim festgestellt. Mit seinem Vortrag „Immobilie und Steuerrecht“ ist Marx einer von 20 Referenten bei der Messe und Infoveranstaltung „Bauen und Sanieren im Allgäu“ am 18. und 19. Oktober in Mindelheim. Außerdem präsentieren mehr als 40 Aussteller jeweils von 9.30 bis 17 Uhr ihre Produkte und Dienstleistungen im Forum.
Insbesondere wenn beabsichtigt werde, das Objekt oder Teile davon gewerblich zu nutzen oder zu vermieten, sollten vorher die steuerrechtlichen Belange von einem Fachmann abgeklärt werden, betont Ulrich Marx. Was viele Leute nicht wüssten: Wer als Freiberufler oder Angestellter, der darüber hinaus noch ein Kleingewerbe angemeldet hat, auch von zu Hause aus arbeitet, bringt sein Arbeitszimmer ins Betriebsvermögen ein und bekommt vom Fiskus beim Hausbau oder der Sanierung schon mal anteilig die Umsatzsteuer sämtlicher Ausgaben für Material und Handwerksfirmen rückerstattet. Allerdings, fügt Ulrich Marx hinzu, kann es später auch ein böses Erwachen geben. Dann nämlich, wenn bei der Geschäftsaufgabe das Arbeitszimmer ins Privatvermögen rückgeführt werde und die Immobilie in der Zwischenzeit eine hohe Wertsteigerung erfahren habe. In diesem Fall muss der Differenzbetrag als Gewinn anteilig versteuert werden. Daher sollten schon vorab sämtliche Details des häuslichen Arbeitszimmers mit einem Steuerberater durchgesprochen werden.
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