Partner werden ungeduldig
Beim interkommunalen Gewerbepark an der A96 will es nicht so recht voran gehen. Das stößt einigen beteiligten Gemeinden sauer auf. Nun hofft man, bald die ersten Ergebnisse präsentieren zu können
Bad Wörishofen Der Interkommunale Gewerbepark A96 Bad Wörishofen/Allgäu trägt nicht nur einen großen Namen – auf ihm ruhen auch große Erwartungen. Entsprechend stieg zuletzt die Unzufriedenheit, weil sich so recht nichts bewegen wollte, da draußen an der Autobahn, in direkter Nachbarschaft zur Tricor AG. Die Erschließungsstraßen sind fertig, die Grundstücke stehen seit dem Frühjahr zur Verfügung. Doch nicht einmal die Bautafel des Zweckverbandes steht bislang, geschweige denn Bautafeln von Unternehmen. Das hat nun auch im Ramminger Gemeinderat für Kritik gesorgt (wir berichteten), nachdem sich auch schon Mitglieder des Bad Wörishofer Stadtrates kritisch geäußert hatten. In Rammingen erwartet man sich offenbar ein schnelleres Vorgehen vom Zweckverband unter der Führung von Bad Wörishofens Bürgermeister Paul Gruschka (FW). Zwischenzeitlich hat man sich unterhalten. Das Rathaus teilte gestern auf Anfrage mit, die Vorwürfe aus Rammingen konnten dabei ausgeräumt werden.
Aus Rammingen verlautete, es sei der Gemeinde Rammingen nicht um die Auswahl der anzusiedelnden Unternehmen gegangen, sondern lediglich um ein zu niedriges Tempo beim Verwirklichen der Pläne, bei denen sich die fünf beteiligten Gemeinden laut dem Ramminger Gemeinderat Josef Zitzler inhaltlich jedoch einig sind. Neben Bad Wörishofen und Rammingen gehören dem Zweckverband auch Ettringen, Amberg und Eppishausen an. Die Kriterien, die die interessierten Unternehmen erfüllen sollen, seien dabei klar definiert, erklärt Roland Scherbaum, Ettringens Zweiter Bürgermeister. „Die Ansiedlungen der Firmen sollen vor allem Arbeitsplätze schaffen“, sagt Scherbaum, der selbst an mehreren Sitzungen des Zweckverbands teilgenommen hat. Dabei wolle man vor allem auf Industrieunternehmen setzen. „Auch Dienstleistungsunternehmen sind erwünscht“, ergänzt Zitzler. Ein wichtiges Ziel sei schließlich das Generieren von Gewerbesteuern.
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