Pläne für Windpark bei Breitenbrunn
Vier Windräder könnten ab 2016 westlich des Ortes entstehen. Die Bürger sollen sich beteiligen
Breitenbrunn Seit die Bundesregierung 2011 die „beschleunigte Energiewende“ ausgerufen hat, wachsen ständig neue Windräder aus dem Boden. Auch die Kommunen setzen inzwischen voll auf Windkraft. Sie wittern eine neue, sprudelnde Einnahmequelle. Die Haushalte um Breitenbrunn mit „grünem Strom“ versorgen will die „Gesellschaft Projektentwicklung Windkraft Unterallgäu GmbH & CoKG“. Ihr geht es vor allem darum, die Wertschöpfung in der Region zu erhalten. „Eine Anlage, die hier errichtet wird, soll auch hier Geld abwerfen“, argumentieren Paul Nagler und Simon Sturm.
Die beiden Geschäftsführer der seit einem Jahr im Unterallgäu aktiven Gesellschaft erläuterten bei einer Info-Versammlung im Gasthaus März das von ihnen geplante Projekt „Bürgerwindpark Breitenbrunn“. Um es realisieren zu können, hat sich die Gesellschaft den Landkreis, die Geno-Banken, die Sparkasse, wie auch die „Baywa re“ mit ins Boot geholt. Sie will die Anlage bis zur Baureife bringen, trägt bis dahin das volle „Windrisiko“ einschließlich Windvermessung sowie Vogel- und Naturschutz und strebt letztlich eine hundertprozentige Bürgerbeteiligung an. Will heißen: Die Bürger können frei entscheiden, welches Unternehmen in der Region den Windkraftpark baut und sie sind auch für deren Betrieb zuständig. Die regionalen Banken kümmern sich um die Finanzierung.
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