Protest gegen Sperrung der Hauptstraße
Händler, Gastronomen und Bauern lehnen das Vorhaben aus dem beschlossenen Verkehrskonzept ab. Sie befürchten das Ausbluten des Stadtkerns. Die Rössle-Kreuzung muss offenbleiben, fordern sie.
Gegen das Verkehrskonzept für Bad Wörishofen formiert sich eine breite Allianz. Dass die Rössle-Kreuzung zeitweise voll, mindestens aber teilweise gesperrt werden soll, bringt Händler, Gastronomen und Bauern auf die Palme. Die Hauptstraße könnte auf diese Weise nur noch von Süden her angefahren werden. Das jedoch müsse auf jeden Fall verhindert werden, sagt Apotheker Wolfram Wagner. „Das ist Volksverdummung, was hier geschieht“, wetterte Wagner am Dienstag.
Die Unternehmer befürchten, dass die Hauptstraße in der Folge der Sperrung ausblutet und mit ihr die benachbarte Kneippstraße, Bad Wörishofens weithin bekannte Fußgängerzone. Man lebe dort stark von der Frequenz der Hauptstraße, sagt Fritz Barth, der Vorsitzende der Aktiven Einzelhändler. Würde jetzt die Fußgängerzone um eine „Quasi-Fußgängerzone“ mit Hauptstraße und Teilen der Bahnhofstraße erweitert, ginge das schief, davon sind alle 60 Geschäftsinhaber überzeugt, die mittlerweile eine Protestnote an das Rathaus unterzeichnet haben. „Wir wissen, wovon wir reden“, sagt Wagner. „Vor 20 Jahren wurde so ein Blödsinn schon einmal probiert, damals hatten wir immense Einbußen“, berichtet er. Unter Bürgermeister Ulrich Möckel gab es einst eine probeweise Sperrung der Hauptstraße. Diese hat sich aber nicht durchgesetzt.
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