SPD sieht „Trump’sche Züge“
Kritik an der Rolle des Bürgermeisters bei der Demo
Erneut haben hunderte Bürger gegen das Verkehrskonzept in Bad Wörishofen demonstriert. Die SPD im Stadtrat stört sich dabei vor allem an der Rolle von Bürgermeister Paul Gruschka (FW). Dass Demo-Organisator Siegfried Unsin mit „dubiosen Zahlen um sich werfe“ und die „Stadträte namentlich in gut und böse“ einteile, müsse jeder selbst beurteilen, erklären SPD-Fraktionssprecher Stefan Ibel und Jürgen Thiemann. „Dass sich aber unser Bürgermeister, der ja dem Stadtrat vorsteht, auf dieses Niveau herab begibt, ist einfach unglaublich und hat schon Trump’sche Züge.“
Gruschka hatte die Demonstranten vor dem Rathaus empfangen und in seiner Rede das Verkehrskonzept kritisiert. Gruschka denke „ganz offensichtlich schon jetzt nur an seine Wiederwahl in 2020 und orientiert sich auf Teufel komm raus dorthin, wo er Mehrheiten wittert“, glaubt man bei der SPD. Dabei müsse Gruschka als Bürgermeister doch eigentlich „versuchen, zwischen den Fronten zu vermitteln und Kompromisse zu suchen.“ Das Verkehrskonzept „in die Tonne zu schmeißen“, werde der Sache nicht gerecht, finden Ibel und Thiemann. „Es war vorher mitnichten alles in Ordnung“, betonen sie. Unsin liege „mit seiner Theorie, dass mehr Verkehr in der Innenstadt mehr Umsatz in den Geschäften“ nach sich ziehe, daneben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@ Beate R: Mal ganz ehrlich, was würden Sie sagen, wenn sich z. B. Herr Ibel vor der Rathaustüre neben einem Schild fotografieren und filmen lässt, auf dem steht "Wenn ich Gruschka sehe wird mir speiübel".
Was spricht dageben als Bürgermeister zu sagen "Warten wir doch die bald stattfindende Klausurtagung mit Experten ab, um sachlich und in Ruhe über die einzelnen Punkte der Verkehrsproblematik zu sprechen. Neues Geld wird solange nicht ausgegeben, also bitte warten wir die 2-3 Wochen noch ab. Und diskutieren und demonstrieren Sie gerne, aber bitte sachlich und nicht persönlich beleidigend."
Aber Bürgermeister Gruschka geht davon aus, dass Gespräche nichts nützen - und wenn man mit so einer Einstellung in ein Gespräch geht, kann es auch nicht erfolgreich werden. Das ist wie mit der Umsetzung des Verkehrskonzeptes - wenn der Chef der Verwaltung es nicht will, kann man genug Steine in den Weg legen, damit es nicht erfolgreich wird.
Mit diesen Äußerungen untermauert die örtliche SPD auch noch ihren Realitätsverlust!
Um jemanden gegen den Stadtrat aufzuwiegeln, genügt es vollkommen deren Verhalten und Beschlüsse sich anzusehen.
Wie immer Beate R., polemisch und einseitig auf den Stadtrat "draufhauen" können Sie, aber einer sachlichen Diskussion verweigern Sie sich. Das erinnert mich jetzt gerade an jemand anderen ....